Wurde Jesus wirklich vom Tod auferweckt?

Die gesamte Behauptung des Christentums und des Neuen Testaments hängt an einer einzigen Frage: Wurde der historische Jesus aus Nazaret wirklich vom Tod auferweckt? Und inwiefern ist das heute nachvollziehbar?

Der wichtigste Tag der Welt

Jesus trägt das Kreuz (c) The Bible Miniseries, Mark Burnett & Roma Downey

Um das Jahr 30 n. Chr., in der Regierungszeit des römischen Kaisers Tiberius, wurde ein jüdischer Bauarbeiter und Wanderprediger mit Namen Jeshua Ben Josef von Nazaret in der Provinz Judäa der Gotteslästerung bezichtigt, verurteilt und gekreuzigt, weil er behauptet hatte, Gottes Sohn zu sein. An diesem Tag begann sich seine Geschichte bis in die entlegensten Winkel der Welt zu verbreiten. Bis heute löst sein Name Begeisterung und Bestürzung aus, Krieg und Frieden, Hoffnung, Liebe, Spott und Hass. Ein Name, der übersetzt etwa gesalbter Retter bedeutet: Jesus Christus.

Als Jeshua starb, verfinsterte sich die Sonne für drei Stunden, die Erde bebte, und der Vorhang vor dem Allerheiligsten im Tempel der Juden riss entzwei (Lukas 23,44+45). Nach seinem Tod wurde Jeshua in der Grabhöhle eines angesehenen jüdischen Ratsherrn mit Namen Joseph von Arimathia bestattet (Lukas 23,50-53). Als der Sabbat nach der Kreuzigung vorüber war, wollten einige Frauen, die Jeshua nachgefolgt waren, seinen Leichnam einbalsamieren. Sie machten sich sehr früh Morgens auf den Weg, doch als sie beim Grab ankamen, war es bereits offen und der Leichnam verschwunden. Stattdessen erschienen zwei Engel, und einer davon versicherte den Frauen, dass Jeshua vom Tod auferweckt wurde und am Leben sei (Lukas 24,1-12). Sofort verließen sie die Grabstätte, um den anderen Jüngern Jeshuas davon zu berichten. Noch auf dem Weg erschien ihnen ihr Meister persönlich. Aber nicht nur das, er zeigte sich über 500 weiteren Personen, um zu bestätigen, dass er wirklich von den Toten auferweckt wurde.

Das erste Glaubensbekenntnis

Die ersten Christen bezeugten von Anfang an geschlossen in ihren Glaubensbekenntnissen, dass sich alles genau so zugetragen hatte. Das älteste uns überlieferte Glaubensbekenntnis stammt vom Apostel Paulus und lässt sich auf ca. 55–57 n. Chr. datieren. Es ist aufgrund der Verwendung bestimmter, rabbinischer Fachausdrücke und aramäischer sowie hebräischer Stilmittel wahrscheinlich sogar um einiges älter. Womöglich wurde es nur zwei bis acht Jahre nach der Auferweckung verfasst. Paulus schrieb:

„… Ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: Dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas [d.h. Petrus] erschienen ist, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind. Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; zuletzt aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir.“

1. Brief des Paulus an die Korinther, Kapitel 15, 3-8 (ELB)

Mit diesen Worten setzte Paulus seine gesamte Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Was er da schrieb, war geradezu eine Einladung an alle Skeptiker, die Wahrheit seiner Aussage zu überprüfen, denn die Mehrheit der 500 Augenzeugen lebte noch und konnte befragt werden. Auch mit damaligen Mitteln dürfte es nicht schwer gewesen sein, wengistens einige davon aufzuspüren. Wäre die Auferstehungsgeschichte nicht wahr, hätte das dramatische Folgen, die Paulus auch gleich auf den Punkt bringt:

„Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden. Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen.“

1. Brief des Paulus an die Korinther 15, 17-19 (ELB)

Die Frage nach der Auferweckung des Jesus Christus gehört somit zu den wesentlichsten Fragen überhaupt.

Ein Narr oder Schlimmeres?

Pontius Pilatus und Jesus („Ecce homo“ von Antonio Ciseri)

Erinnern wir uns, was Jesus von sich selbst behauptet hat. Er sagte, er käme aus dem Himmel (Johannes 8,21-30) und habe schon von Anbeginn der Welt existiert (Johannes 8,58). Er behauptete, Sünden vergeben zu können, womit er gleichzeitig Gottes Vollmacht für sich beanspruchte (Lukas 5,18-25). Und das in einer Zeit, in der auf Gotteslästerung die Todesstrafe stand (Markus 14,64). Er forderte uns auf, unsere Feinde zu lieben und ging darin mit radikalem Beispiel voran (Matthäus 5,44). Er behauptete, er sei der einzige Weg, durch den Menschen zu Gott kommen könnten (Johannes 14,6). Niemand konnte ihm auch nur ein einziges Verbrechen nachweisen (1. Petrus 2,22). Zuletzt hat er sogar seinen eigenen Tod vorausgesagt, ja geradezu geplant (Matthäus 17,22+23). Wer solche Dinge behauptet, der ist entweder nicht ganz bei Sinnen, ein notorischer Betrüger – oder derjenige, der er zu sein behauptet. Doch sind Jesu Aussagen nicht von einer Weisheit gekennzeichnet, die man bei einem Verrückten nie finden würde? Und zeigt ein Betrüger so konsequent seine Menschenliebe und geht für diese Ideale in den Tod?

Noch heute steht jeder Mensch vor der einen, folgenschweren Frage, wer Jesus ist. Der gefährliche Jesus, der dich zu einer Entscheidung zwingt. In Bezug auf ihn gibt es nur Schwarz oder Weiß. Man kann seine wundersamen Taten und Worte nicht wirklich als nette Lebensweisheiten der Vergangenheit abtun. Entweder er hatte gewaltig Recht oder er war ein gewaltiger Scharlatan. Um es mit den Worten des berühmten Autors C. S. Lewis zu sagen:

„Ich möchte jedermann vor dem wirklich dummen Einwand bewahren, er sei zwar bereit, Jesus als großen Morallehrer anzuerkennen, nicht aber seinen Anspruch, Gott zu sein. Denn gerade das können wir nicht sagen. Ein bloßer Mensch, der solche Dinge sagen würde, wie Jesus sie gesagt hat, wäre kein großer Morallehrer. Entweder war – und ist – dieser Mensch Gottes Sohn, oder er war ein Narr oder Schlimmeres. Wir können ihn als Geisteskranken einsperren, wir können ihn verachten oder als Dämon töten. Oder wir können ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber wir können ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen Lehrer der Menschheit bezeichnen. Das war nie seine Absicht; diese Möglichkeit hat er uns nicht offen gelassen.“

C. S. Lewis, „Pardon, ich bin Christ“, Brunnen Verlag, 2006, S. 56

In den folgenden Abschnitten möchte ich zeigen, dass die Auferweckung zwar gewiss kein gewöhnliches Ereignis ist, dass es aber trotzdem weder unbegründet noch naiv ist, von einer historischen Begebenheit auszugehen.

Historisch oder mythologisch?

Viel zu einfach machen es sich Kritiker, die Jesu historische Existenz komplett leugnen. Denn abgesehen von den vier Evangelien berichten auch die 13 Briefe des Paulus von Jesus und seiner Auferweckung; dazu die Schriften von Jesu engsten Vertrauten Petrus und Johannes sowie die Briefe seiner leiblichen Brüder Jakobus und Judas. Diese Zeugnisse wurden zwischen 20 und 100 Jahre nach seinem Tod verfasst. Man kann davon ausgehen, dass viele Augenzeugen der Auferweckung in dieser Zeit noch lebten und falschen Informationen mit Sicherheit widersprochen hätten. Petrus schrieb bekräftigend:

„Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, nicht indem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind.“

2. Brief des Petrus, Kapitel 1, 16

Die Christen des ersten und zweiten Jahrhunderts, teilweise Schüler der Apostel, waren ebenfalls felsenfest davon überzeugt, dass die Auferweckung eine Tatsache war, keine Legende. Beispielsweise bestätigt Ignatius von Antiochien (ca. 35–115 n. Chr.) in einem Brief:

„Verstopfet daher eure Ohren, sobald euch einer Lehren bringt ohne Jesus Christus, […] der wahrhaft geboren wurde, aß und trank, wahrhaft verfolgt wurde unter Pontius Pilatus, wahrhaft gekreuzigt wurde und starb vor den Augen derer, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind, der auch wahrhaft auferweckt wurde von den Toten, da ihn sein Vater auferweckte; denn nach diesem Vorbild wird uns, die wir ihm glauben, sein Vater auch so auferwecken in Christus Jesus, ohne den wir das wahre Leben nicht haben.“

Ignatius von Antiochien, Brief an die Traller, Kapitel 9, 1-2 (Aus: Bibliothek der Kirchenväter der Universität Freiburg, Übers. von Franz Zeller)

Die Kreuzigung und Auferweckung wurde selbst vor der höchsten politischen Instanz verteidigt. Justin der Märtyrer (ca. 100–165 n. Chr) sandte eine Verteidigungsschrift des Christentums an Kaiser Antonius Pius und verwies ihn – nach Schilderung der Kreuzigung Jesu – an den Bericht des Pilatus, der in den kaiserlichen Archiven aufbewahrt wurde:

„Es ist das eine Ortschaft im jüdischen Lande, 35 Stadien von Jerusalem entfernt, in der Jesus Christus geboren wurde, wie ihr auch aus den Zensuslisten ersehen könnt, die unter Quirinius, eurem ersten Landpfleger in Judäa, angefertigt worden sind. […] Und nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, warfen die, welche ihn gekreuzigt hatten, über seine Kleidung das Los und teilten sie untereinander. Dass das so geschehen ist, könnt ihr aus den unter Pontius Pilatus angefertigten Akten ersehen.“

Justin der Märtyrer, „Apologie I“, 34+35 (Aus: Bibliothek der Kirchenväter der Universität Freiburg, Übers. von Dr. Gerhard Rauschen)

Justin hätte es wohl kaum gewagt, diesen Brief an Antonius zu schreiben, wenn die Akten des Pilatus dem Kaiser nicht zugänglich gewesen wären. Heute sind diese Akten bedauerlicherweise verloren, aber offensichtlich existierten sie noch um das Jahr 150 n. Chr., als Justin seinen Brief verschickte.

Zeugnis der römischen Historiker

Dass Jesus für die Römer eine historische Person war, zeigt auch der Bericht des Senators Cornelius Tacitus (ca. 55–120 n. Chr.), der über den berüchtigten Kaiser Nero berichtet:

„Doch keine menschlichen Vorkehrungen […] konnte die Schmach entfernen, dass man glaubte, der Brand [Roms] sei auf Befehl [Neros] gelegt worden. Um also dieses Gerücht niederzuschlagen, schob Nero die Schuld auf andere und belegte mit den ausgesuchtesten Strafen jene Menschen, die das Volk wegen ihrer Schandtaten hasste und Christen nannte. Ihr Namensgeber, Christus, war unter der Regierung des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden. Für kurze Zeit war jene heillose Schwärmerei dadurch unterdrückt, brach aber aufs Neue aus, nicht allein in Judäa, von wo das Unheil ausgegangen war, sondern auch in der Hauptstadt, in die von überallher alle Gräuel und Schändlichkeiten zusammenströmen und Anklang finden.“

Cornelius Tacitus, „Annalen“, Kapitel 15,44 (Übers. von Egon Gottwein)

Der römische Anwalt und Konsul Plinius der Jüngere (61–113 n. Chr.) schrieb um 112 n. Chr. einen Brief an Kaiser Trajan und bat ihn um Rat, wie er die Christen behandeln solle. Er erläuterte, dass er Männer wie Frauen, Jungen wie Mädchen hatte töten lassen. Es wurden so viele getötet, dass er sich fragte, ob er weiterhin jeden töten sollte, der als Christ entdeckt wurde:

„Einstweilen bin ich mit denen, die mir als Christen gemeldet wurden, folgendermaßen verfahren: Ich habe sie gefragt, ob sie Christen seien. Die das zugaben, habe ich ein weiteres und ein drittes Mal unter Androhung von Strafe gefragt; die dabei verharrten, befahl ich abzuführen. Denn ich hatte keine Zweifel: Was es auch sein mochte, das sie bekannten, es mußte sicher als Starrsinn und unbeugsame Widersetzlichkeit bestraft werden. […] Diejenigen, die bestritten, daß sie Christen seien oder gewesen seien, glaubte ich außer Verfolgung setzen zu müssen, da sie nach meinem Beispiel die Götter anriefen und vor Deinem Bilde, das ich zu diesem Zweck mit den Götterbildern hatte bringen lassen, mit Weihrauch und Wein opferten, außerdem Christus schmähten, wozu wirkliche Christen angeblich nicht gezwungen werden können.“

Gajus Plinius Caecilius Secundus, „Briefe“, Buch 10.96, 2-5 (Übers. von Lateinheft.de)

Zuletzt sei auf die beiden Historiker Thallus und Phlegon verwiesen. Thallus schrieb vermutlich um 52 n. Chr. seine Geschichte des östlichen Mittelmeers. Damit handelt es sich um ein sehr frühes Dokument, vielleicht sogar früher als die Abfassung der Evangelien. Phlegon von Tralleis war Hofbeamter des römischen Kaisers Hadrian und schrieb um ca. 140 n. Chr. seine Olympiades. Leider sind die Werke beider Männer verloren, doch sie werden von anderen Gelehrten zitiert, z.B. von Julius Africanus um 221 n. Chr. Eine interessante Passage seiner Chronologie betrifft die Sonnenfinsternis, die nach dem Tod Jesu eintrat und von einem Erdbeben begleitet wurde. Er schreibt in Übereinstimmung mit den Berichten aus dem Neuen Testament:

„Über die ganze Welt ergoss sich eine beängstigende Dunkelheit; und die Steine wurden von einem Erdbeben gespalten, und viele Orte in Judäa und andere Landstriche wurden verwüstet. Diese Dunkelheit, wie Thallus sie in seinem Buch „Geschichte“ nennt und die er als Sonnenfinsternis bezeichnet, erscheint mir unerklärlich […] Und was die Sonnenfinsternis in der Zeit Tiberius Cäsar betrifft, in dessen Regierungszeit offenbar Jesus gekreuzigt wurde, sowie die großen Erdbeben, die damals stattfanden, so hat, wie ich glaube, auch Phlegon im dreizehnten oder vierzehnten Buch seiner Chroniken darüber geschrieben.“

Julius Africanus, „Chronologien“ (Aus: Martin Wallraff, „Sextus Iulius Africanus: Chronographiae. The Extant Fragments“, Berlin 2007, Übers. aus dem Englischen von mir)

Dass Africanus die Dunkelheit als „unerklärlich“ bezeichnet, liegt daran, dass Jesus zur Zeit des Passah-Vollmondes starb. Während eines Vollmondes steht der Mond genau gegenüber der Sonne, und somit kann es zu keiner Sonnenfinsternis kommen. Außerdem habe die Finsternis nach dem biblischen Bericht drei Stunden gedauert (Matthäus 27,45), also deutlich länger als eine gewöhnliche Sonnenfinsternis. Vermutlich hatte Thallus damals versucht, dieses Wunder Gottes, zu dessen Zeit er wahrscheinlich schon gelebt hat, auf ein physikalisch erklärbares Naturereignis zurückzuführen. Das Wichtigste ist jedoch, dass die römischen Historiker von Jesus und den außergewöhnliche Umständen seines Todes wussten. Wie wir oben gesehen haben, war sein Name sogar in den kaiserlichen Archiven zu finden.

Zeugnis von Griechen und Heiden

Man sollte erwarten, dass auch Jesu ideologische Gegner die Lehre der Auferweckung kommentierten. Wenn sogar sie Jesu Wirken bestätigen, dann nur deshalb, weil es ganz einfach wahr ist. Der syrische Stoiker Mara Bar Serapion schrieb zwischen 70 und 135 n. Chr. aus dem Gefängnis folgenden Brief an seinen Sohn:

„Was hatten die Athener für einen Nutzen davon, dass sie Sokrates töteten, was ihnen mit Hungersnot und Pest vergolten wurde? oder die Samier von der Verbrennung des Pythagoras, da ihr ganzes Land in einem Augenblick vom Sand verschüttet wurde? Oder die Juden von der Hinrichtung ihres weisen Königs, da ihnen von jener Zeit an das Reich weggenommen war? Denn gerechtermaßen nahm Gott Rache für jene drei Weisen: die Athener starben Hungers; die Samier wurden vom Meere bedeckt, die Juden umgebracht und aus ihrem Reiche vertrieben, leben allenthalben in der Zerstreuung. Sokrates ist nicht tot: wegen Platon, noch Pythagoras: wegen der Herastatue, noch der weise König: wegen der neuen Gesetze, die er gegeben hat.“

Mara Bar Serapion (Aus: Gerd Theißen & Annette Merz: „Der historische Jesus. Ein Lehrbuch“, 2011, S. 35-124)

Diese Art wohlwollender Rationalisierung ist verständlich, wenn jemand der Auferweckung kritisch gegenübersteht. Jesu leibliche Auferweckung wird einfach als Metapher verstanden, die man nicht wörtlich nehmen dürfe. Dabei wird zumindest zugegeben: Jesus hat tatsächlich gelebt, seine Lehren waren außergewöhnlich, und in irgendeiner Weise hat es mit dem ewigen Leben zu tun. Gleichermaßen bei dem griechischen Satiriker Lukian von Samosata, der um das Jahr 170 n. Chr. schrieb:

„Die Christianer erweisen nämlich noch heute göttliche Verehrung dem bekannten Magier, der in Palästina gekreuzigt worden, weil er diese neuen Mysterien in die Welt eingeführt hatte. […] Die armen Leute haben sich nämlich beredet, mit Leib und Seele unsterblich zu seyn und in alle Ewigkeit zu leben; daher kommt es auch, daß sie den Tod verachten, und Viele von ihnen sich demselben sogar freiwillig hingeben. Sodann hat ihnen ihr vornehmster Gesetzgeber die Meinung beigebracht, dass sie Alle unter einander Brüder wären, sobald sie übergegangen, das heißt, die Griechischen Götter verläugnet und sich zur Anbetung jenes gekreuzigten Sophisten bekannt hätten und nach dessen Vorschriften lebten.“

Lukian von Samosata, „De morte Peregrini“, 11+13 (Aus: „Lucian’s Werke“, 1831, Übers. von August Friedrich Pauly, Band 13, S. 1613-1638)

Das Testimonium Flavianum

Eines der wichtigsten nichtchristlichen Zeugnisse für das Wirken Jesu stammt von dem jüdischen Militärkommandeur Joseph ben Mathitjahu (ca. 38–100 n. Chr). Während des römischen Krieges um 70 n. Chr. wurde er vom römischen Heerführer und späteren Kaiser Titus gefangen genommen, wechselte die Seiten und wurde unter dem Namen Titus Flavius Josephus römischer Staatsbürger. In seinem monumentalen Werk, den Jüdischen Altertümern, erwähnt er Jesus Christus zwei Mal. Die erste Stelle ist als Testimonium Flavianum bekannt:

„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten des Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. […]“

Flavius Josephus, „Jüdische Altertümer“ Buch XVIII, Kapitel 3,3 (Übers. von Dr. Heinrich Clementz)

Es muss angemerkt werden, dass es sich hierbei womöglich um eine christliche Interpolation handelt, dass also der Text im Nachhinein von christlichen Autoren „verbessert“ (d. h. verfälscht) worden ist. Andernfalls wäre zu erklären, wieso ein orthodox-jüdisch-römischer Historiker Jesus „den Christus“ nennt. Mit diesem Titel hätte er Jesus als den verheißenen Erlöser anerkannt und wäre gleichsam zum Christentum konvertiert, wofür es aber sonst keinerlei Anzeichen gibt. Andererseits gibt es auch keinen einzigen Beweis für eine spätere Text-Korrektur; im Gegenteil: Das Testimonium Flavianum findet sich in jeder noch existierenden Kopie der Jüdischen Altertümer und könnte somit auch authentisch sein. Interessant ist diesbezüglich ein arabisches Manuskript des christlichen Gelehrten Agapios von Hierapolis aus dem Jahre 942 n. Chr., welches Josephus‘ Aussage über Jesus beinhaltet. Es weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber im Kern die gleiche Aussage:

„Zu dieser Zeit gab es einen weisen Menschen namens Jesus. Und sein Wandel war gut und [er] war als tugendhaft bekannt. Und viele Leute aus den Juden und den anderen Völkern wurden seine Jünger. Pilatus verurteilte ihn zur Kreuzigung und zum Tode. Und alle, die seine Jünger geworden waren, blieben in seiner Jüngerschaft. Sie berichteten, dass er ihnen drei Tage nach der Kreuzigung erschienen sei und dass er lebendig sei; demnach war er vielleicht der Messias, über den die Propheten Wunder erzählt haben.“

Agapios von Hierapolis, „Kitab al-‚Unwan“ (Aus: Sholomo Pines, „An Arabic Version of the Testimonium Flavianum and its Implications“, 1971, S. 16)

Diese Formulierung stammt schon eher aus der Feder eines Juden. Vielleicht handelt es sich hierbei um den Original-Bericht von Josephus, der sicher kein Freund der Christen war. Selbst wenn man von christlichen Interpolationen ausgeht, sind sich doch die meisten modernen Historiker darin einig, dass die grundlegende Information (dass Jesus ein weiser Mann war, der von Pilatus gekreuzigt wurde) direkt von Josephus stammt.

Verschwörungstheorie

Was aber, wenn sich Jesu Jünger die gesamte Auferstehungsgeschichte nur ausgedacht haben – aus welchen Gründen auch immer? Sie hätten die römischen Herrscher, die jüdischen Gelehrten und das gesamte Volk in die Irre führen müssen. Doch dabei hätte man sie ständig widerlegen können, indem man einfach den Leichnam Jesu öffentlich zur Schau stellte. Der Theologe Paul Althaus schrieb dazu, dass sich die Lehre von der Auferweckung keinen Tag, ja nicht mal eine Stunde in Jerusalem hätte halten können, wenn das Leersein des Grabes nicht als Tatsache für alle Beteiligten festgestanden hätte (Paul Althaus, Die Wahrheit des kirchlichen Osterglaubens, C. Bertelsmann, Gütersloh 1941, S. 22f).

Mirjam sucht Jeshua im Grab (c) The Bible Miniseries, Mark Burnett & Roma Downey

Gegen eine erfundene Geschichte spricht außerdem, dass sich der auferweckte Jesus als Erstes einer Gruppe Frauen zeigte. (Darin sind sich alle vier Evangelisten einig.) Die Aussage einer Frau war in der Beweisführung des Altertums aber gar nicht rechtsgültig. Nicht zuletzt deshalb wurden Maria Magdalena und ihre Begleiterinnen anfänglich für Märchenerzähler gehalten (Lukas 24,11). Sie hatten schlichtweg keine Autorität. Für die Jünger war es wahrscheinlich auch ein Ärgernis, dass Jesus nicht zuerst ihnen erschienen war. Hätten sie die ganze Geschichte erfunden, hätten sie niemals Frauen auf diese Art und Weise mit einbezogen – schon gar nicht als erste Zeuginnen.

Besonders bemerkenswert ist die sprichwörtliche Leidenschaft, mit der die Jünger ihre Geschichte verbreiteten. Sie erzählten überall von der Auferweckung und waren nicht bereit, den Namen Jesus zu verleugnen. In den Augen der Juden und Römer war die Auferweckung entweder die Wahrheit – oder Gotteslästerung höchsten Grades. Deshalb sind fast alle Apostel und sehr viele andere Christen vor allem unter der Herrschaft der Kaiser Nero, Domitian und Trajan mit grausamster Kreativität hingerichtet worden. Der Kirchenvater Eusebius von Cäsarea führt uns in seiner Kirchengeschichte lebhaft vor Augen, welche blutigen Verfolgungen und fürchterlichen Folterqualen die Jesus-Nachfolger der ersten drei Jahrhunderte für ihre Überzeugung in Kauf nehmen mussten.

Der erste christliche Märtyrer Stephanus wurde gesteinigt (Apostelgeschichte 7,57-60). Jakobus der Ältere, der Sohn des Zebedäus, wurde enthauptet (Apostelgeschichte 12,2). Sein Namensvetter Jakobus der Gerechte, der Bruder Jesu, sei vom Tempeldach gestoßen (Kirchengeschichte Buch II, 1,5) bzw. gesteinigt worden (Jüdische Altertümer, Buch XX, 200). Paulus von Tarsus wurde in Rom enthauptet und Petrus in der gleichen Stadt gekreuzigt (Kirchengeschichte, Buch II, 25), der Legende nach mit dem Kopf nach unten. Thomas der Zwilling wurde von Speeren durchstoßen (Thomas-Akten, 13. Akt, 168). Die Liste könnte scheinbar endlos fortgesetzt werden.

Kein Betrüger würde für seine Behauptungen derartige Qualen erdulden und sterben. Doch die Jünger begrüßten den Tod geradezu; in der Gewissheit, nach dem Tod ein besseres Leben zu erhalten. Daran wird deutlich, dass sie wirklich geglaubt haben und keiner Lüge folgten. Lügner sind schlechte Märtyrer.

Ehemalige Skeptiker und Feinde

„Siehe, ich komme bald!“ (c) The Bible Miniseries, Mark Burnett & Roma Downey

Ein zusätzliches Rätsel stellen frühere Gegner Jesu dar, deren Leben nach der Auferweckung eine 180-Grad-Wendung gemacht hat. Einem der leiblichen Brüder Jesu, Jakobus, war das Auftreten und der Selbstanspruch Jesu zunächst überaus peinlich (Johannes 7,5). Doch nicht lange nach Jesu Tod war er bereits ein führendes Mitglied der Christengemeinde in Jerusalem (Galater 2,9) und verfasste sogar einen Brief, in dem er sich selbst als Knecht des Herrn Jesus Christus bezeichnet (Jakobus 1,1).

Weitaus extremer verhielt es sich mit dem Pharisäer Saulus von Tarsus. Im Namen des Judentums verfolgte er die Anhänger Jesu unerbittlich (Apostelgeschichte 22,1-5 und 19-20). Nachdem ihm der auferweckte Jesus höchstpersönlich erschienen war, wurde er unter dem Namen Paulus zum radikalsten und eifrigsten Missionar des Christentums bis heute. Der deutsche Historiker und Papyrologe Carsten Peter Thiede brachte es treffend auf den Punkt:

„Wer gibt schon eine lukrative Karriere im Dienst der Sanhedrin auf, um sich plötzlich den Todfeinden anzuschließen, nur weil man auf einer staubigen Straße von der Sonne geblendet wird und Stimmen hört? Das kann es wohl nicht gewesen sein. Um Paulus kommen wir nicht herum. Dieser hochintelligente, in der Universitätsstadt Tarsus und von dem international geachteten Rabbiner Gamaliel in Jerusalem ausgebildete Mann gehörte keiner esoterischen Sekte an, die sich auf Visionen spezialisiert hätte. Er war auch keine verunsicherte, von Selbstzweifeln geplagte Randexistenz.“

Carsten Peter Thiede, „Die Auferstehung Jesu – Fiktion oder Wirklichkeit“, 2001, S. 12+13

Als sie ihrem auferweckten Herrn begegneten, wurden auch alle anderen Jünger Jesu von einem Augenblick auf den Anderen von verängstigten Feiglingen zu eifrigen Verkündigern der Wahrheit, die weder Tod noch Folter fürchteten. Ohne eine leibliche Auferweckung passt dieser Wandel gewiss in kein psychologisches Schema.

Wurde Jesu Leichnam gestohlen?

Fakt ist, dass weder Juden noch Römer noch sonst irgendwer das Leersein des Grabes anzweifelte (Lukas 24,18-23). Die umstrittene Frage war und ist bis heute: Wie wurde es leer? Sollten Jesu Nachfolger womöglich Leichenraub begangen haben? Diese Anschuldigung kam jedenfalls direkt nach Bekanntwerden des leeren Grabes auf. Doch der nüchterne Bericht der Augenzeugen widerspricht dem vorweg:

„Am anderen Tag nun, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die obersten Priester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: Herr, wir erinnern uns, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiehl nun, dass das Grab sicher bewacht wird bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger in der Nacht kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen: ‚Er ist aus den Toten auferstanden!‘ und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste. Pilatus aber sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben! Geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt! Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache. […]

Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu, wälzte den Stein von dem Eingang hinweg und setzte sich darauf. […] Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot. […] Da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündeten den obersten Priestern alles, was geschehen war. Diese versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten hatten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug und sprachen: Sagt, seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Und wenn dies vor den Statthalter [Pilatus] kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, dass ihr ohne Sorge sein könnt. Sie aber nahmen das Geld und machten es so, wie sie belehrt worden waren. Und so wurde dieses Wort unter den Juden verbreitet bis zum heutigen Tag.“

Evangelium nach Matthäus, Kapitel 27,62 bis 28,14 (SLT)
Ein nachgebautes Gartengrab in Nazaret (c) Via-Veritas.de

Dass Pilatus das Grab von Soldaten bewachen ließ, schien für alle Beteiligten außer Frage zu stehen; auch der Schriftsteller Tertullian (150-220 n. Chr.) berichtet davon (Apologeticum, Kapitel 21). Die Jünger hätten den Leichnam also nicht stehlen können, ohne die Legionäre zu überwältigen. Denn geschlafen haben die ganz sicher nicht: Erstens hätten sie dann nicht wissen können, was tatsächlich geschehen war und zweitens hätten sie für eine derartige Nachlässigkeit die Todesstrafe fürchten müssen. Ihre Geschichte war also nicht sehr glaubwürdig. Außerdem waren Jesu Jünger zu diesem Zeitpunkt die größten Feiglinge, die ganz sicher nicht den Mut besaßen, in einer Nacht- und Nebel-Aktion die Grabwache zu umgehen, in aller Stille den extrem schweren Stein vor der Höhle wegzurollen, das Grab zu plündern und dann wieder heimlich zu verschwinden. Drei Tage zuvor hatte Petrus vor lauter Angst sogar gegenüber einem jungen Dienstmädchen abgestritten, Jesus auch nur zu kennen (Markus 14,66-72).

War Jesus gar nicht tot?

Skuril, aber ernst gemeint: Jesus sei bei seiner Hinrichtung nicht gestorben, sondern nur ohnmächtig geworden. Die Römer hätten ihn dann für tot erklärt – und im Grab sei er wieder zu sich gekommen, worauf er noch viele Jahre gelebt habe. Besonders der Koran vertritt diese mutige Aussage (Sure 4,157). Andere Quellen behaupten auch, Jesus sei noch bis Indien gekommen. Leider wird dabei übersehen, dass die römischen Henker wahre Meister der Hinrichtung wahren. Sie hafteten mit ihrem eigenen Leben dafür, dass ihr Werk sorgfältig ausgeführt wurde. Hatten die Soldaten Gnade mit den Verurteilten, brachen sie ihnen die Beine, um den Erstickungstod schneller einzuleiten. Johannes berichtet aber, dass das bei Jesus nicht mehr nötig war – er war bereits tot. Trotzdem wurde dem Opfer noch mit dem Speer in die Seite gestochen, worauf Blut und eine wässrige Flüssigkeit austrat; ein medizinisches Zeichen dafür, dass der Exitus zweifelsfrei eingetreten war:

„Da kamen die Kriegsknechte und brachen dem ersten die Beine, ebenso dem anderen, der mit ihm gekreuzigt worden war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Kriegsknechte stach mit einem Speer in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus. Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit ihr glaubt.“

Evangelium nach Johannes, Kapitel 19,32-35 (SLT)
Der ungläubige Thomas, Ölgemälde von Michelangelo Merisi da Caravaggio, 1601

Hätte Jesus entgegen aller Wahrscheinlichkeit doch überlebt, müssten wir von folgendem Szenario ausgehen: Zunächst wurde sein Leichnam in Leinen eingewickelt, wobei auch niemand seinen Tod in Frage stellte. Wieder bei Bewusstsein, hätte er sich in der Finsternis der Gruft zurechtfinden und als halb verdursteter Zombie mit schwersten Verletzungen den Grabstein wegrollen müssen, wofür man sonst vier Mann benötigte. Dann schlich er sich an den Soldaten vorbei und schleppte sich mehrere Kilometer bis zur nächsten Stadt. Und dann? Er hätte nach einem derartigen Blutverlust und Trauma so erbärmlich ausgesehen, dass ihn seine Jünger niemals als den siegreichen Bezwinger des Todes und Herr des Universums anerkannt hätten. Sie kannten den Unterschied zwischen einem halb Toten und Jemandem, der wieder neu am Leben war. Sie hätten wohl eher einen Arzt gerufen.

Eine populäre Behauptung verbleibt: Jesus wurde verwechselt. An seiner Stelle sei ein Doppelgänger gekreuzigt worden, vielleicht sein leiblicher Bruder Judas. Um diese Täuschung zu vollbringen, hätten seine Jünger natürlich zahlreiche offizielle Beamte und Soldaten bis hin zum Statthalter Pontius Pilatus bestechen müssen. Denn Hinrichtungen waren im Römischen Reich ein öffentliches Spektakel; und seine Feinde hatten ein Interesse daran, den echten Jesus am Kreuz zu sehen. Sowohl die jüdischen wie auch die römischen Eliten wollten ja um jeden Preis vermeiden, dass es zu einem Jesus-Kult kommt, durch den das Volk weiter aufgehetzt wird. Kein Bestechungsgeld wäre das Risiko eines Volksaufstandes und den damit verbundenen Zorn des Kaisers wert gewesen.

Schlussfolgerung

Wenn Jesus tatsächlich von den Toten auferweckt wurde, dann ist es nur vernünftig, alles zu glauben, was er als Wahrheit verkündet hat. Und wenn das, was er verkündete, die Wahrheit ist, dann bringt das Vertrauen in ihn und das Handeln nach seiner Lehre ewiges Leben. Klingt verrückt, ist aber so.

„Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir gerettet werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben: ‚Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen'“

1. Brief des Paulus an die Korinther, Kapitel 1,18-19 (ELB)